Die Wahrscheinlichkeit liegt bei 25%

Würden Sie Ihr Haus gegen Feuer versichern, wenn es mit einer Wahrscheinlichkeit von 25% abbrennen wird...?

Klar, und zwar beim besten Versicherer!


Würden Sie Lotto spielen wenn Sie mit einer Wahrscheinlichkeit von 25% die richtigen Zahlen tippen werden...?

Sicher, und zwar jede Woche zweimal!



Würden Sie Ihre Arbeitskraft gegen das Risiko einer Berufsunfähigkeit absichern, wenn dies zu 25% eintrifft...?

Ähhh... Nunja.... Kommt drauf an...

Die Wahrscheinlichkeit, dass Sie Ihre Arbeit aufgrund Krankheit oder Unfall, für einen gewissen Zeitraum oder für immer, nicht ausüben können liegt bei 25%!

Dennoch zögern manche Menschen mit dem Abschluss dieser Absicherung, die auch von der Presse und Verbraucherschützern als einer der wichtigsten Versicherungspolicen bewertet wird.

Aber warum ist das so?

Folgende 3 Gründe werden hier am häufigsten aufgeführt:

1. "Die Versicherung zahlt doch eh nicht...!" (siehe Fakt 1)

2. "Was soll mir schon passieren, schließlich arbeite ich im Büro...?" (siehe Fakt 5)

3. "In einem solchen Fall wird sich der Staat schon um mich kümmern...!" (siehe Fakt 2)

4. "Darum kümmere ich mich später...!" (siehe Fakt 6)

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Du wirst erstaunt sein...

Fakt 1: Die Berufsunfähigkeitsversicherung leistet zuverlässig

80 Prozent aller Anträge auf eine Berufsunfähigkeitsrente werden bewilligt.
Das hat eine Umfrage des GDV unter seinen Mitgliedsunternehmen ergeben. Lehnen Versicherer einen Leistungsantrag ab, hat das vielfältige Ursachen. In den meisten Fällen kann die versicherte Person noch zu mindestens 50 Prozent ihrem zuletzt ausgeübten Beruf nachgehen. Im Jahr 2020 war dies in rund der Hälfte aller Ablehnungen der Grund. Weitere 14 Prozent der Antragsstellenden hatte im Laufe des Verfahrens nicht mehr auf die Ansprache des Versicherers reagiert – etwa weil es ihnen gesundheitlich wieder besser ging. Eine Verletzung der vorvertraglichen Anzeigepflicht war in 12 Prozent der Ablehnungen die Ursache. Das ist beispielsweise der Fall, wenn eine versicherte Person berufsunfähig wird, aber eine Vorerkrankung bei Abschluss des BU-Vertrages nicht angegeben hat.


Vor Gericht landen übrigens nur wenige Fälle, 2021 waren es gerade einmal 2,2 Prozent. Hiervon sind 60 Prozent der Verfahren mit einem Vergleich beendet worden, in zehn Prozent der Fälle hat ein Gericht dem Versicherungskunden Recht gegeben. In einem Viertel der Fälle (25 Prozent) hat das Gericht die Entscheidung des Versicherers bestätigt. 

Fakt 2: Die gesetzliche Absicherung genügt nicht 

Kann der Beruf aufgrund von Krankheit oder Unfall auf Dauer nicht mehr ausgeübt
werden, droht der finanzielle Ruin. Durch eigene Rücklagen kann kaum jemand das
wegfallende Erwerbseinkommen ausgleichen.
Die gesetzliche Versicherung zahlt für alle ab 1. Januar 1961 Geborenen lediglich eine Erwerbsminderungsrente – die volle Rente nur, wenn man nicht mehr in der Lage ist, drei Stunden täglich zu arbeiten. Maßstab ist nicht der zuletzt ausgeübte Beruf, sondern jede denkbare Tätigkeit. Zudem richtet sich die Rentenhöhe nach den eingezahlten Beträgen und den Versicherungsjahren.
Wer also in jungen Jahren berufsunfähig wird, riskiert ohne private Berufsunfähigkeitsversicherung den sozialen Abstieg. Selbstständige haben in der Regel ohnehin keinen gesetzlichen Versicherungsschutz.


Fakt 3: Jeder Vierte wird berufsunfähig

Die Wahrscheinlichkeit, berufsunfähig zu werden, ist sehr hoch. Für privat abgesicherte Personen liegt sie im Schnitt bei 25 Prozent. Statistisch gesehen wird damit jeder Vierte im Laufe des Arbeitslebens mindestens einmal berufsunfähig. Das ergab eine Analyse von Daten zur Berufsunfähigkeitsversicherung der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV) 2018. Wichtig: Das BU-Risiko ist unabhängig vom ausgeübten Beruf. Ein vermeintlich gefahrloser Bürojob schützt nicht vor Berufsunfähigkeit. Können Betroffene ihrer bisher ausgeübten Tätigkeit nicht mehr nachgehen, geraten sie möglicherweise schnell in finanzielle Nöte. Eine Versicherung bietet Schutz. Übrigens: Sind Erwerbstätige vor dem 2. Januar 1961 geboren, haben sie im Falle einer Berufsunfähigkeit noch Anspruch auf eine vergleichsweise umfassende gesetzliche Erwerbsminderungsrente. Für später Geborene sind die Voraussetzungen der gesetzlichen Rentenversicherung weitaus schwieriger. Nur wer weniger als sechs Stunden am Tag einer Beschäftigung nachgehen kann, erhält eine gesetzliche Absicherung. Die volle Erwerbsminderungsrente bekommt nur, wer weniger als drei Stunden am Tag arbeiten kann. Und die beträgt in der Regel weniger als ein Drittel des letzten Bruttogehalts. 

Fakt 4: Psychische Erkrankungen sind die häufigste Ursache für Berufsunfähigkeit

Knapp 30 Prozent aller Fälle waren im Jahr 2021 auf psychische Leiden zurückzuführen. Hierzu zählen zum Beispiel Burn-out oder Depressionen. Diese Leiden nehmen unter den Berufsunfähigkeitsursachen seit Jahren zu. Schwere Unfälle waren in acht Prozent der Fälle für eine Berufsunfähigkeit verantwortlich. Erkrankungen am Bewegungsapparat, wie Rückenleiden, Arthrose oder auch Gelenkprobleme, machen 19 Prozent aller Fälle aus. Krebs war ebenfalls mit 19 Prozent Anlass für eine BU-Rente. 

Fakt 5: Den allermeisten Anträgen auf Abschluss einer BU-Versicherung wird stattgegeben

Zahlen aus 2020 verdeutlichen, dass BU-Versicherer die Mehrheit an Anträgen nach der Gesundheitsprüfung bewilligen. Und das meist ohne Zuschläge oder Leistungsausschlüsse. Nur in drei Prozent der Fälle wird ein Zuschlag auf die Prämie erhoben. Etwas häufiger, in elf Prozent der Fälle, schließt der Versicherer bestimmte Leistungsfälle von der Leistungspflicht aus. Typisches Beispiel ist hier eine chronische Vorerkrankung. Wird ein Leistungsausschluss vereinbart, sind alle anderen Berufsunfähigkeitsrisiken dennoch von der Versicherung abgedeckt. Vier Prozent der Anträge werden nicht weiter verfolgt, weil sich die Interessierten während des Verfahrens nicht zurückmelden. Lediglich vier Prozent aller Anträge auf Versicherungsschutz mussten die Unternehmen ablehnen. Häufigster Grund: Ein zu hohes oder nicht kalkulierbares Risiko. 

Fakt 6: Versicherte schließen Berufsunfähigkeitsversicherung im Schnitt mit knapp 29 Jahren ab

Ein BU-Abschluss in jungen Jahren lohnt sich. Schüler, Azubis und Studierende leiden selten unter Vorerkrankungen, die ansonsten zu einem Prämienaufschlag oder gar Ausschluss führen. Durch die Einstufung in einen günstigen Tarif ist der Beitrag für junge Menschen niedriger. Zudem gibt es in der Regel keine neue Gesundheitsprüfung beim Eintritt in das Berufsleben oder bei einem Berufswechsel. Dies gilt auch, wenn die versicherte Rente bei bestimmten Anlässen erhöht wird, z. B. der Geburt eines Kindes oder dem Bau eines Hauses. Somit rentiert es sich, eine BU-Versicherung bereits während der Ausbildungszeit abzuschließen. Höhere Beiträge können so vermieden werden. Im Jahr 2021 haben neu Versicherte ihre Berufsunfähigkeitsversicherung im Schnitt mit knapp unter 29 Jahren abgeschlossen.  

Fazit: Da schon kleinere Leiden oder Vorerkrankungen zu Ausschlüssen, Risikozuschlägen oder gar zur Ablehnung eines Antrages führen können, sollte die Berufsunfähigkeitsversicherung möglichst in jungen Jahren, wenn man noch ganz gesund ist, abgeschlossen werden. 

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